- <<
- <
- 1
- 2
- 3
- >
- >>
Die Unternehmensgeschichte von MINI
Erstes Mini-Modell im Jahr 1959.
Die Marke MINI gehörte nicht von Beginn an zur BMW-Group: Gebaut wurden die Modelle ursprünglich in Lizenz bei dem italienischen Automobilhersteller Innocenti und dem spanischen Hersteller Authi. Angeboten wurden die Modelle von verschiedenen Marken, darunter Rilex, Wolseley, Moris und Austin. Der ursprüngliche Eigentümer der Marke war die British Motor Corporation (BMC). Diese entwickelte 1959 auch den ersten PKW unter den Namen Mini – vertrieben wurde das Modell vorwiegend durch die zwei eigenen Konzernmarken Austin und Morris: Die Marke Austin vertrieb das Modell unter dem Namen Austin Seven; Morris unter der Bezeichnung Morris Mini Minor.
Weiterentwicklung vom Mini-Modell zur Marke.
1968 fusionierte die British Motor Corporation (BMC) mit der Leyland Motor Corporation (LMC) zur British Leyland Motor Corporation (BLMC) – somit gehörte auch Mini nach der Fusion zur BLMC. In den nachfolgenden Jahren und Jahrzehnten wechselte Mini noch mehrmals den Besitzer: Nach British Leyland gehörte Mini erst Austin Rover und schließlich der Rover Group. Bereits BMC begann jedoch damit, Mini ab den 70er Jahren als eigene Marke zu führen und probierte beispielsweise verschiedene Logos des geflügelten „Mini“-Schriftzugs aus. Die Produktion des ersten Mini-Modells endete im Jahr 2000 – bereits zu jenem Zeitpunkt war der Mini mehr als 5 Millionen Mal gebaut wurden.
Einführung von der Marke MINI unter BMW im Jahr 2001.
Bereits seit den 1990er Jahre hatte der damalige Eigentümer MG Rover Group damit begonnen, den Mini zu modernisieren und eine Neuauflage zu entwickeln. Im Zuge der Übernahme von Rover durch BMW gehört die Marke MINI seit 1994 zur BMW-Group. Im Jahr 2001 präsentierte BMW dann die Einführung einer Mini-Neuauflage auf Grundlage der Entwicklung von Rover. Ein Jahr später folgte die Abgrenzung durch die Eigenschreibweise MINI, sodass man 2001 als „Gründungsjahr“ einer eigenständigen Marke mit dem Namen MINI werten kann, auch wenn das erste Mini-Modell bereits 1959 erschienen war. Die Neuauflage wurde optisch in Anlehnung an das Ursprungsmodell gestaltet, die Abmessungen entsprechen jedoch eher einem heutigen Kleinwagen-Modell.
Die Produktpalette von MINI.
Die MINI-Modelle im Hause BMW haben intern verschiedene Namen. Bis 2012 wurden die neuen Modelle in Anlehnung an interne Namen bei Rover benannt. Die 2014 neu veröffentlichten Modelle haben „F-Nummern“. Seit 2024 ist die vierte Generation von MINI auf dem Markt. Die Produktpalette umfasst aktuell die Modelle MINI (Hatch) als Fünf- oder Dreitürer, MINI Aceman, MINI Countryman und MINI Cooper.
MINI aktuell.
Der ursprüngliche englische Kleinwagen MINI hat sich zu einer erfolgreichen Marke unter dem BMW-Konzern entwickelt. Die Produktpalette von MINI ist umfangreich – auch ein Elektromodell ist verfügbar. Im Jahr 2023 markierte der MINI Hatch das absatzstärkste MINI-Modell aller Zeiten. Sehr erfolgreich ist außerdem die SUV-Variante Countryman.