Die Unternehmensgeschichte von smart
Gründung 1994 durch die Mercedes-Benz-AG.
Die Marke smart entsprang der ursprünglichen Idee in den 1980er Jahren, ein Auto zu entwickeln, das unterhalb des VW-Polos angesiedelt sein sollte und das man als Stadtauto nutzen könnte. Im Jahr 1981 präsentierte Daimler-Benz eine erste Projektion eines Kleinstwagens, der als Vorläufer des smart gilt. Der smart wurde schließlich 1994 von Nicolas Hayek, dem Inhaber des Schweizer Uhrenunternehmens Swatch, in Form einer Micro Compact Car AG als gemeinsame Tochtergesellschaft von Daimler-Benz und SMH SA (Sociéte Suisse de Microélectronique et d’Horlogerie) gegründet.
Die Namensfindung von smart.
Im Jahr 1994 startete Daimler-Benz eine Zusammenarbeit mit Swatch, einer Schweizer-Uhrenfirma und dessen Inhaber Nicholas Hayek. Der Name smart ist ein Zusammenschluss aus Swatch, Mercedes und Art. Aus der gemeinsamen Zusammenarbeit entstand das erste „smart Concept Car“, welches 1997 auf der IAA in Frankfurt vorgestellt wurde und ein Jahr später in die Produktion ging.
1998: Der erste smart erscheint – Mercedes setzt sich gegen Nicholas Hayek durch.
Als 1998 der erste smart unter der Bezeichnung smart Fortwo erschien, wurde er so präsentiert, wie er von Mercedes geplant wurde, nicht, wie er ursprünglich von Nicholas Hayek konzipiert war. Dieser stellte sich den smart nämlich nicht nur mit einem innovativen Design vor, sondern auch mit einem umweltschonenden Elektro- oder Hybridantrieb. Daimler-Benz hingegen war gegen hybride Antriebsformen im smart, da das Unternehmen zum damaligen Zeitpunkt keine Zukunft für alternative Antriebsformen sah. Daraufhin stieg Hayek aus dem Projekt aus und veräußerte seine Anteile an Daimler-Benz.
Gründung von „smart Centern“ und angespannte wirtschaftliche Situation.
Ab 1998 bis 2005 wurden deutschlandweit 106 eigenständige „smart Center“ gebaut. Diese zeichneten sich durch ein markantes Design, in Form eines gläsernen „smart-Turms“, aus. Ab 2006 wurden die smart-Center jedoch aufgrund erschwerter wirtschaftlicher Bedingungen nacheinander geschlossen – der smart-Service und -Verkauf wurde von den Niederlassungen der Daimler-Gruppe übernommen. Die wirtschaftliche Situation blieb jedoch weiterhin angespannt, sodass die Produktpalette verkleinert wurde – die Produktion der Modelle Roadster und Forfour wurde gestoppt.
2007: Testreihe mit vollelektrischen smarts.
Im Jahr 2007 stellte smart eine Testreihe für 100 vollelektrische fortwos vor. 2011 begann schließlich die serienmäßige Produktion des smart fortwo EV.
Das unverwechselbare Stadtauto.
smart gehört seit 2019 Daimler und dem chinesischen Autohersteller Geely zu gleichen Teilen – sie gründeten für smart ein Gemeinschaftsunternehmen. Trotz seines unverwechselbaren Designs und der praktischen Größe bleibt smart mit seinem Erfolg jedoch hinter den Erwartungen zurück.