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Die Unternehmensgeschichte von Volvo
Gründung 1927 in Schweden.
Volvo entstand aus dem schwedischen Unternehmen Svenska Kullagerfabriken Aktiebolag (SKF). Ein Unternehmen, das viele Geschäftszweige hatte, darunter auch eine Abteilung für Mechatronik. Im Jahr 1915 ließ sich SKF ihr entwickeltes „Volvo Kugellager“ patentieren, im selben Jahr gründeten sie für ihre zukünftig geplante Automobilproduktion die Tochtergesellschaft Volvo AB. Die Volvo AB stellte in den nächsten Jahren Testfahrzeuge her. 1927 verließ der erste Volvo namens ÖV4 das Werk in Göteborg – 1927 gilt heute als offizielles Gründungsjahr von Volvo.
Internationaler Durchbruch in den 50er Jahren.
In den 50er Jahren gelang Volvo der internationale Durchbruch – der Grundstein dafür wurde bereits 1944 gelegt, als Volvo den PV444 vorstellte, welcher „der kleine Volvo“ genannt wurde. Schnell wurde der PV444, der Teil der zwölften Fahrzeugserie war, zum Symbol des Wohlstandes und wurde zum Welterfolg, ebenso wie sein 1958 auf den Markt gebrachter Nachfolger PV544. Auch die darauffolgende Serie Volvo P120 war sehr gefragt und verkaufte sich erfolgreich – sie umfasste Modelle vom Baujahr 1956 bis 1970. 1953 erschien mit dem Kadett der erste Volvo-Kombi.
Erste Exporte und 3-Punkt-Sicherheitsgurt.
Mitte der 50er Jahre begann Volvo mit dem Export des Verkaufsschlagers PV444 in die USA – trotz aller Bedenken konnte Volvo sich auch auf dem amerikanischen Markt erfolgreich behaupten und war bereits 1957 zweitgrößte Import-Marke Kaliforniens. Mitte der 70er war die USA zudem Volvos größter Markt. Eine bedeutende Innovation jener Zeit war die Erfindung des 3-Punkt-Sicherheitsgurts durch den Volvo-Ingenieur Bohlin – der Gurt wurde serienmäßig im PV544 verbaut. Für Volvo hatte Sicherheit schon immer höchste Priorität: So ist das Unternehmen neben dem 3-Punkt-Gurt auch für die Entwicklung von Kopfstützen und Verbundglas verantwortlich.
1999: Ford übernimmt Volvo.
Die 90er Jahre bedeuteten für Volvo, als Teil der Volvo Group, eine Krisenzeit, da das Unternehmen in finanziellen Schwierigkeiten steckte. 1993 ging man eine Allianz mit Renault ein, die jedoch wieder aufgelöst wurde. Später folgte eine Zusammenarbeit mit Mitsubishi. Die EU verhinderte Ende der 90er eine Fusion zwischen Volvo und dem ebenfalls schwedischen Unternehmen Scania – einem Hersteller für Nutzfahrzeuge. Daraufhin wurde die Volvo Car Corporation 1999 von Ford aufgekauft. Doch Ford geriet aufgrund der Finanzkrise 2008 selbst in große finanzielle Not, sodass Volvo wieder zum Verkauf angeboten wurde. Im Jahr 2010 wurde Volvo vom chinesischen Automobil- und Motorradhersteller Geely aufgekauft.
Ausbau des SUV-Segments und Einstieg in Elektromobilität.
Seit den 2000ern hat Volvo sich kontinuierlich den aktuellen Entwicklungen auf dem Automobilmarkt angepasst und ist heute ein erfolgreiches Automobilunternehmen. Das Unternehmen arbeitet kontinuierlich an der Vielfalt der Produktpalette und hat als Reaktion auf die Entwicklungen auf dem Automobilmarkt ihr SUV-Segment ausgebaut.