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Die Unternehmensgeschichte von Peugeot
Gründung des Familienunternehmens Peugeot im Jahr 1810.
1810 gilt als Gründungsjahr von Peugeot. In jenem Jahr bauten die Brüder Jean-Frédéric und Jean-Pierre II Peugeot – aufgrund veränderter wirtschaftlicher Umstände – auf dem Gelände ihrer Ölmühle eine Eisengießerei. In den nächsten Jahren ließen sie weitere Fabriken für Werkzeuge und Eisenwaren errichten. Um 1850 waren die vielfältigen Produkte von Peugeot, darunter mechanische Schermaschinen, landwirtschaftliche Geräte und Kaffeemühlen, aufgrund ihrer überzeugenden Qualität auch über Frankreich hinaus sehr bekannt. Schließlich wendete sich Peugeot im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts auch dem Fahrzeugbau zu, da man erkannte, welches Potenzial daran geknüpft war.
Gründung eines Automobil-Unternehmens und Peugeots erstes Kraftfahrzeug.
Ende des 19. Jahrhunderts, im Jahre 1896, gründete Armand Peugeot schließlich das Unternehmen Société Anonyme des Automobiles Peugeot. Wenige Jahre zuvor hatte Armand Peugeot auf der Pariser Weltausstellung 1889 bereits das erste Kraftfahrzeug von Peugeot vorgestellt: Es war ein Dreirad mit Dampfantrieb. Etliche Jahre später, 1929, wurde in Paris das Modell 201 präsentiert. Dieses verkaufte sich nicht nur sehr gut, sondern trug auch maßgeblich zur Entwicklung des guten Rufs der Automobilmarke bei.
Wiederaufbau und neue Modelle in den 50er Jahren.
Ab den 50er Jahren stellte sich die Marke neu auf und brachte neue Modelle auf den Markt. Bereits 1948 erschien das Modell 203, das sofort einen großen Erfolg verzeichnen konnte. Wenige Jahre später, Mitte der 50er, kam der Peugeot 403 auf den Markt, der das erste massenproduzierte Fahrzeug Peugeots mit einem Dieselmotor war. Das konstante Wachstum der Marke führte dazu, dass es zur Gründung der Holding Peugeot S.A. kam, welche für die Kontrolle der verschiedenen Gesellschaften des Unternehmens zuständig war.
Zusammenschluss mit Citroën.
Bereits 1974 wurde Peugeot Mehrheitsaktionär bei dem ebenfalls französischen Automobilhersteller Citroën. Zwei Jahre später, im Jahr 1976, kam es zur Fusion beider Unternehmen, aus der die Groupe PSA hervorging. Zu ihr kamen später weitere Marken hin, darunter DS, Opel und Vauxhall. Viele Jahre war die Groupe PSA zweitgrößter Autobauer der Welt. Anfang 2021 fusionierte die Groupe PSA mit Fiat Chrysler Automobiles zu Stellantis. Peugeot gehört seitdem zu einer der Marken, die beim Stellantis-Konzern vertreten sind.
Peugeot geht innovative Wege in Richtung Zukunft.
Insbesondere durch die Zugehörigkeit zur Groupe PSA und später Stellantis konnte Peugeot in den letzten Jahren profitieren. So war es aufgrund des Zusammenschlusses einzelner Marken möglich, gebündelt auf Ressourcen zuzugreifen und gemeinsame Ziele zu verfolgen, um eine Wettbewerbsfähigkeit zu gewährleisten. Peugeot hat über die Jahre seine Modellpalette immer wieder angepasst sowie modernisiert und konzentriert sich zunehmend auch auf Elektromobilität.