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Die Unternehmensgeschichte von Hyundai
Hyundai startet in den 70er Jahren als ehemaliges Bauunternehmen.
1947 wurde Hyundai ursprünglich als Bauunternehmen von Chung Ju-yung gegründet, 1967 dann jedoch in die Hyundai Motor Company umgewandelt, nachdem die koreanische Regierung 1962 per Gesetz die Gründung und den Aufbau einer nationalen Automobilindustrie gefordert hatte. Erst Anfang der 70er Jahre fingen sie jedoch an, eigene Autos zu produzieren, in den Jahren davor stellten sie zunächst in Lizenz zwei verschiedene Ford-Modelle (Ford Cortina und Ford P7) her.
Hyundai Pony – das erste eigene Modell von Hyundai.
Der Hyundai Pony stellte schließlich das erste eigene Modell Hyundais dar – ein Kompaktmodell, das 1974 auf dem Turiner Autosalon vorgestellt wurde. Wenige Jahre später, im Jahr 1976, wurde der Hyundai Pony auch exportiert. Zunächst wurde er ausschließlich nach Südamerika verkauft, ab 1978 gab es ihn dann auch in einigen Ländern Europas, allerdings noch nicht in Deutschland. Ab Anfang der 80er lieferte Hyundai seine Fahrzeuge auch nach Kanada und in die USA. 1982 erschien mit dem Pony 2 ein erneuertes Modell des ikonischen Modells.
Erweiterung der Modellpalette.
Anfangs bauten die Hyundai-Modelle noch auf der Technik von Mitsubishi auf, das änderte sich erst in den 90er Jahren und Hyundai produzierte ab da an alle Fahrzeuge ausschließlich komplett selbst. Außerdem wurde im Zuge dessen die Produktpalette Stück für Stück erweitert und um Modelle ergänzt, wie zum Beispiel die Mittelklassewagen Stellar und Sonata und die luxuriös angehauchte Limousine Grandeur.
Gründung der Hyundai Motor Deutschland GmbH.
Im Jahr 1991 wurde die Hyundai Motor Deutschland GmbH gegründet – mit ihr erfolgte zugleich der deutsche Markteintritt Hyundais mit vier Modellen: Pony, Lantra, Sonata und S-Coupé – Hyundai stellte somit auch den ersten koreanischen Automobilhersteller dar, der auf der Internationalen Automobil-Ausstellung in Frankfurt am Main vertreten war. Zusammen mit Kia eröffneten sie zudem im Jahr 2003 ein Entwicklungszentrum in Rüsselsheim. Seit 2005 hat die Europazentrale von Hyundai ihren Sitz in Offenbach.
Übernahme von Kia und Erhöhung des Bekanntheitsgrades.
1998 würde Kia von Hyundai übernommen – Kia befand sich zu jenem Zeitpunkt in finanzieller Schieflage. Beide Marken litten außerdem unter einem eher geringen Bekanntheitsgrad außerhalb von Korea. Erst 2006 schaffte es Hyundai den Bekanntheitsgrad ihrer Marke deutlich zu steigern. Verantwortlich dafür war die FIFA-Fußball-Weltmeisterschaft in Deutschland, für die Hyundai einer der Hauptsponsoren war. Nach der WM war die Markenbekanntheit im nicht asiatischen Raum, und insbesondere in Deutschland, messbar gestiegen.
Mit Innovation in die Zukunft.
Hyundai konnte sich in den letzten Jahrzehnten nicht nur als Marke außerhalb Asiens etablieren, sondern steht auch für Innovation und Fortschritt: Insbesondere im Bereich hybride Antriebe nehmen sie immer wieder eine Vorreiterrolle ein und entwickeln und forschen an zukunftsgewandten Antrieben wie Elektroautos, Brennstoffzellen, Plug-in-Hybriden oder Hybriden.