Opel Combo

OPEL COMBO: Leistung und technische Daten

Der Opel Combo in seiner fünften Generation bietet eine bemerkenswerte Kombination aus Nutzwert, Effizienz und Technik. Die Auswahl an Antrieben reicht von sparsamen Dieselmotoren über benzinbetriebene Varianten bis hin zu vollelektrischen Versionen wie dem Opel Combo-e. Die Dieselaggregate – meist 1.5 Liter groß – leisten je nach Ausführung zwischen 75 und 130 PS und überzeugen durch geringen Verbrauch bei gleichzeitig hoher Laufkultur. Wer auf Benziner setzt, findet im 1.2-Liter-Turbomotor mit bis zu 110 PS eine spritzige und stadtfreundliche Alternative. Die elektrische Variante punktet mit einem 100 kW starken E-Motor und bis zu 280 Kilometer Reichweite – ideal für urbane Einsätze oder nachhaltige Mobilitätskonzepte. Alle Antriebsvarianten sind an 5- oder 6-Gang-Schaltgetriebe oder optional an ein 8-Stufen-Automatikgetriebe gekoppelt.

OPEL COMBO: Ausstattung

Was den Innenraum betrifft, zeigt sich der Opel Combo überraschend komfortabel – selbst in den gewerblich orientierten Ausstattungen. Serienmäßig sind Features wie eine manuelle Klimaanlage, ein Tempomat, elektrische Fensterheber und ein Infotainmentsystem mit USB-Anschluss vorhanden. In gehobeneren Versionen wie dem „Edition“ oder „Innovation“ kommen Extras wie Einparkhilfen, Sitzheizung, Rückfahrkamera und ein 8-Zoll-Touchscreen hinzu. Auch die Integration von Apple CarPlay und Android Auto ist möglich und macht den Combo zu einem digital gut vernetzten Alltagsbegleiter.

OPEL COMBO: Design

Optisch zeigt sich der Combo modern und funktional zugleich. Die Front zieren der markentypische Opel-Kühlergrill und LED-Tagfahrlichter, die das Gesicht des Fahrzeugs selbstbewusst wirken lassen. Besonders nach dem Facelift erhält der Combo ein geschärftes Design, unter anderem durch die neue Opel-Vizor-Front, die wir bereits von Modellen wie dem Mokka kennen. Die Linienführung bleibt kantig und robust, wodurch der praktische Charakter unterstrichen wird – gleichzeitig wirkt das Fahrzeug deutlich dynamischer und hochwertiger als viele seiner direkten Wettbewerber.

OPEL COMBO: Stärken

Die größte Stärke des Opel Combo liegt in seiner Vielseitigkeit. Ob als Familien-Van oder als gewerblich genutzter Transporter – er passt sich flexibel an die jeweiligen Bedürfnisse an. Das Ladevolumen von bis zu 4.400 Litern (bei umgeklappter Rückbank im Combo XL) macht ihn zum echten Raumwunder. Auch die zahlreichen Konfigurationsmöglichkeiten – etwa als Combo Cargo, Combo Life oder Combo-e – tragen zur hohen Alltagstauglichkeit bei. In Sachen Fahrverhalten überzeugt der Combo durch ein ausgewogenes Zusammenspiel aus Fahrwerk, Lenkung und Bremsen. Gerade für Vielfahrer ein wichtiger Punkt.

Besonders interessant ist auch das Preis-Leistungs-Verhältnis. Gerade auf dem Gebrauchtwagenmarkt bietet der Opel Combo eine hervorragende Ausstattung für vergleichsweise wenig Geld. Das macht ihn attraktiv für Familien, Handwerksbetriebe oder soziale Einrichtungen. Ein weiteres Plus: Auch ältere Modelle, etwa vor dem Facelift, bieten bereits ein hohes Maß an Ausstattung und Zuverlässigkeit – ein starkes Argument für Gebrauchtwagenkäufer.

OPEL COMBO: Praxistest

Im Alltag zeigt der Combo, was er kann. Die erhöhte Sitzposition sorgt für einen guten Überblick im Straßenverkehr. Die Türen öffnen weit – ein echter Vorteil beim Beladen oder beim Ein- und Aussteigen mit Kindern. Die modularen Sitzsysteme bieten reichlich Flexibilität: Der Innenraum lässt sich in Sekundenschnelle von einem Fünfsitzer zu einem Transporter verwandeln. Auch das Fahrverhalten überzeugt: Die Lenkung ist präzise, das Fahrwerk gut abgestimmt, und selbst bei voller Beladung bleibt der Combo souverän in der Spur.

Besonders positiv fällt das hohe Maß an Geräuschdämmung auf – für ein Fahrzeug dieser Klasse durchaus beachtlich. Auch die serienmäßigen oder optionalen Fahrassistenten erweisen sich im Praxistest als hilfreich: Der Tempomat erleichtert längere Strecken, der Spurhalteassistent sorgt für zusätzliche Sicherheit, und die Einparkhilfe samt Kamera bewährt sich besonders in engen Parklücken.

OPEL COMBO: Wissenswertes

Der Opel Combo basiert in seiner fünften Generation auf einer Plattform, die auch von Peugeot Partner und Citroën Berlingo genutzt wird – ein Ergebnis der PSA-Zusammenarbeit mit Opel. Produziert wird der Combo unter anderem im spanischen Vigo – einem Werk, das für seine hohe Fertigungsqualität bekannt ist. Im Jahr 2019 wurde der Combo Life sogar zum „Best Buy Car of Europe“ gewählt – ein Beleg für seine hohe Gesamtqualität und den praktischen Mehrwert.

Der elektrische Combo-e wurde speziell für urbane Mobilität entwickelt und punktet nicht nur mit seinem emissionsfreien Antrieb, sondern auch mit staatlichen Fördermöglichkeiten. Für Handwerker und Gewerbetreibende gibt es darüber hinaus maßgeschneiderte Ausbauten, zum Beispiel mit Regalsystemen, Trenngittern oder Zusatzheizungen. Auch beim Thema Wartung kann der Combo punkten: Die Intervalle sind lang, und Ersatzteile sind sowohl verfügbar als auch erschwinglich – ein wichtiges Argument für alle, die auf langfristige Betriebskosten achten.

OPEL COMBO: Vergleich vor und nach dem Facelift

Das Facelift des Opel Combo brachte im Jahr 2023 einige spürbare Veränderungen mit sich – optisch wie technisch. Besonders auffällig ist die neue Frontpartie mit der Vizor-Designsprache von Opel, die das Fahrzeug deutlich moderner wirken lässt. Auch die Lichtsignatur wurde überarbeitet, wodurch der Combo nun noch markanter auftritt. Im Innenraum kamen ein neues digitales Cockpit und verbesserte Assistenzsysteme hinzu, die den Fahrkomfort erhöhen und die Sicherheitsstandards noch einmal anheben.

Technisch blieb vieles bewährt, wurde aber in Details optimiert – etwa bei den Software-Updates für die Assistenzsysteme oder der Verbesserung des Infotainments. Wer sich für ein Modell vor dem Facelift entscheidet, bekommt also ein Fahrzeug mit hohem Nutzwert und ausgereifter Technik – häufig zu besonders attraktiven Preisen. Die Facelift-Modelle wiederum sprechen vor allem Käufer an, die höchsten Wert auf aktuelle Designsprache und digitale Innovation legen. Beide Varianten überzeugen auf ihre Weise – es ist eher eine Frage des persönlichen Geschmacks.