TOYOTA AURIS: Leistung und technische Daten
Der Toyota Auris der zweiten Generation wurde ab 2012 produziert und etablierte sich schnell als verlässlicher Kompaktwagen mit umfangreicher Antriebspalette. Besonders im Fokus stand dabei der Hybridantrieb, der sich bereits im Prius bewährt hatte. Der 1.8 Hybrid mit 136 PS kombiniert einen Benzinmotor mit einem Elektromotor – das ergibt nicht nur eine angenehm leise Fortbewegung im Stadtverkehr, sondern auch niedrige Verbrauchswerte von rund 4 bis 5 Litern pro 100 km. Wer auf klassische Antriebe setzt, findet im 1.2 Turbo-Benziner mit 116 PS einen ausgewogenen Motor für den Alltag. Darüber hinaus standen je nach Baujahr auch 1.33- und 1.6-Liter-Benziner sowie verschiedene Dieselmotoren mit bis zu 112 PS zur Wahl. Die Schaltgetriebe sind solide und gut abgestuft, alternativ wurde der Auris auch mit einem stufenlosen Automatikgetriebe (CVT) angeboten – besonders im Hybrid eine beliebte Kombination. Alle Motoren erfüllen spätestens seit dem Facelift 2015 die Euro 6-Abgasnorm, was den Auris auch für Umweltzonen fit macht.
TOYOTA AURIS: Ausstattung
Schon in der Basisversion überzeugt der Toyota Auris mit einem ordentlichen Niveau. Klimaanlage, elektrische Fensterheber vorne, ein CD-Radio mit USB-Anschluss und ein höhenverstellbarer Fahrersitz sind meist serienmäßig an Bord. In höheren Ausstattungslinien wie "Comfort", "Style" oder "Executive" kommen Elemente wie eine Zwei-Zonen-Klimaautomatik, Sitzheizung, Navigationssystem, Rückfahrkamera oder LED-Scheinwerfer hinzu. Besonders der Hybrid punktet mit serienmäßigem schlüssellosem Zugangssystem (Keyless), Startknopf und einem digitalen Energiefluss-Display. Die Sicherheit kommt nicht zu kurz: Bereits vor dem Facelift sind ABS, ESP, sieben Airbags und ein Reifendruckkontrollsystem Standard. Ab 2015 wurde der Auris mit dem Toyota Safety Sense ausgestattet – inklusive Notbremsassistent, Spurhaltewarner und Fernlichtassistent. Wer auf Komfort im Alltag Wert legt, findet im Auris ein ausgewogenes Gesamtpaket.
TOYOTA AURIS: Design
Im Vergleich zum Vorgänger zeigt sich der Auris der zweiten Generation deutlich dynamischer. Die Fahrzeughöhe wurde reduziert, die Frontpartie wirkt mit ihren schmalen Scheinwerfern und dem markanten Kühlergrill sportlicher. Nach dem Facelift 2015 wurden Front- und Heckschürze neu gestaltet, LED-Tagfahrlicht sowie ein überarbeiteter Kühlergrill betonen den modernen Look. Besonders in den Varianten mit 17-Zoll-Leichtmetallrädern und dunklen Heckscheiben wirkt der Auris fast schon coupéhaft. Der Innenraum ist sachlich gestaltet, aber durchdacht. Die Mittelkonsole ist übersichtlich aufgebaut, die Materialien fühlen sich wertig an – besonders in den höherwertigen Ausstattungen mit Softtouch-Oberflächen und Ziernähten. Wer auf klare Linien und eine funktionale Gestaltung setzt, wird sich im Auris schnell wohlfühlen.
TOYOTA AURIS: Stärken
Der Toyota Auris überzeugt vor allem mit seiner Zuverlässigkeit. Ob im Stadtverkehr, auf der Landstraße oder der Autobahn – der Kompakte aus Japan zeigt kaum Schwächen. Die Sitze bieten guten Langstreckenkomfort, die Fahrwerksabstimmung ist eher komfortorientiert und federt Unebenheiten souverän weg. Auch in Sachen Qualität kann der Auris punkten: Die verwendeten Materialien sind langlebig, die Verarbeitung solide. Ein besonderer Pluspunkt ist der Hybridantrieb, der nicht nur sparsam ist, sondern auch kaum Wartung benötigt. Bremsen, Auspuff und Kupplung werden geschont, was langfristig geringere Betriebskosten bedeutet. In Tests und Kundenumfragen erhält der Auris regelmäßig Bestnoten für Zuverlässigkeit – das macht ihn gerade als Gebrauchtwagen besonders attraktiv.
TOYOTA AURIS: Praxistest
Im Alltag erweist sich der Toyota Auris als unkomplizierter Begleiter. Die Sichtverhältnisse sind gut, die Bedienung selbsterklärend. Wer viel in der Stadt unterwegs ist, wird den leichten Lenkeinschlag und den kleinen Wendekreis zu schätzen wissen. Besonders beim Hybrid ist das nahezu geräuschlose Anfahren angenehm – ideal für Stop-and-Go-Verkehr. Auf der Autobahn zeigt sich der Auris ebenfalls souverän, wenngleich er bei hohen Geschwindigkeiten kein Sportler ist. Dafür punktet er mit einem niedrigen Geräuschniveau und entspannter Fahrweise. Der Kofferraum fasst 360 Liter, bei umgeklappter Rückbank bis zu 1.200 Liter – ausreichend für Wochenendeinkäufe oder kleine Umzüge. Auch auf längeren Fahrten sorgt die ausgewogene Ergonomie dafür, dass man entspannt am Ziel ankommt. Die optionale Rückfahrkamera und Parksensoren machen das Einparken zum Kinderspiel – gerade in der Stadt ein echtes Plus.
TOYOTA AURIS: Wissenswertes
Der Toyota Auris basiert technisch auf dem bewährten Toyota Corolla, unterscheidet sich aber in Design und Ausstattung. Besonders erwähnenswert ist der Hybridantrieb, der zu 100 % in Eigenregie von Toyota entwickelt wurde – eine Technologie, auf die der Hersteller seit über 20 Jahren setzt. Der Auris wurde sowohl als Fünftürer wie auch als Kombiversion ("Auris Touring Sports") angeboten, letztere mit noch mehr Platz und identischem Antriebsangebot. Die Modellpflege im Jahr 2015 brachte neben optischen Änderungen auch ein aufgewertetes Multimedia-System sowie zusätzliche Sicherheitsassistenten. Interessant für Familien: Der Auris wurde im Euro NCAP-Crashtest mit fünf Sternen ausgezeichnet. Die Versicherungseinstufungen sind moderat, die Unterhaltskosten vergleichsweise gering – das macht ihn auch für Fahranfänger oder Pendler interessant.
TOYOTA AURIS: Vergleich vor und nach dem Facelift
Der Toyota Auris wurde 2015 einem umfassenden Facelift unterzogen. Äußerlich erkennt man die überarbeitete Version an der schärfer gezeichneten Front, den neuen LED-Scheinwerfern und der überarbeiteten Heckpartie. Im Innenraum wurden vor allem die Materialien verbessert, die Bedienung noch intuitiver gestaltet. Das zentrale Touchdisplay reagiert schneller, die Menüführung wurde vereinfacht. Technisch gab es ebenfalls einige Änderungen: Der bisherige 2.0 D-4D-Diesel wurde durch den sparsameren 1.6 D-4D ersetzt, der von BMW zugeliefert wurde. Auch der 1.2 Turbo-Benziner löste ältere Saugmotoren ab und überzeugt mit mehr Drehmoment bei gleichzeitig geringerem Verbrauch. Beim Hybrid blieb die Leistung identisch, allerdings wurde das Zusammenspiel von Elektromotor und CVT-Getriebe spürbar harmonischer abgestimmt. Beide Versionen – vor und nach dem Facelift – sind solide, zuverlässig und alltagstauglich. Wer also ein Modell von vor 2015 ins Auge fasst, erhält oft ein besonders gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, ohne auf wesentliche Stärken verzichten zu müssen.