SUZUKI SWACE: Leistung und technische Daten
Der Suzuki Swace ist ein cleverer Hybrid-Kombi, der auf Effizienz und Alltagstauglichkeit setzt. Technisch basiert er auf dem Toyota Corolla Touring Sports, übernimmt dessen Hybridantrieb und kombiniert ihn mit Suzukis Anspruch an Funktionalität. Unter der Haube arbeitet ein 1,8-Liter-Vierzylinder-Benzinmotor in Kombination mit einem Elektromotor. Die Systemleistung liegt bei rund 122 PS – genug für den Stadtverkehr, Landstraßen und auch gelegentliche Autobahnfahrten. Die Kraftübertragung erfolgt stufenlos über ein CVT-Getriebe, das sanft, aber manchmal etwas geräuschintensiv agiert. Im Alltagsbetrieb liegt der Kraftstoffverbrauch laut WLTP bei etwa 4,5 Litern auf 100 Kilometer, bei defensiver Fahrweise sind sogar geringere Werte möglich. Dank Hybridtechnik bietet der Swace kurze Strecken im Stadtverkehr auch im rein elektrischen Modus – leise, emissionsfrei und ohne Ladepause. Die Beschleunigung ist nicht sportlich, aber ausreichend: In rund 11 Sekunden geht es von 0 auf 100 km/h, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 180 km/h.
SUZUKI SWACE: Ausstattung
Schon in der Basisversion zeigt sich der Suzuki Swace erfreulich gut ausgestattet. Serienmäßig gibt es ein Infotainmentsystem mit 8-Zoll-Touchscreen, Smartphone-Integration per Apple CarPlay und Android Auto sowie eine Rückfahrkamera. Auch eine Zwei-Zonen-Klimaautomatik, beheizbare Vordersitze und ein LED-Lichtsystem sind bei vielen Modellen mit an Bord. Besonders angenehm ist das großzügige Platzangebot, das in Kombination mit Features wie beheizbarem Lenkrad, adaptivem Tempomat und einem schlüssellosen Zugangssystem den Alltag deutlich komfortabler macht. In der Ausstattungslinie „Comfort+“ kommen weitere Extras hinzu: etwa ein kabelloses Ladesystem, ein Parkassistent oder auch ein Fernlichtassistent. Die Assistenzsysteme sind durchweg auf dem neuesten Stand: Spurhaltehilfe, Notbremsassistent und Verkehrszeichenerkennung sind zuverlässig und sensibel abgestimmt. Selbst gebrauchte Modelle bieten hier oft einen beeindruckenden Umfang an Komfort- und Sicherheitsfunktionen.
SUZUKI SWACE: Design
Optisch gibt sich der Suzuki Swace sachlich-modern – mit klaren Linien, einem dynamischen Frontdesign und eleganten Proportionen. Der Fokus liegt auf Funktionalität, ohne dabei langweilig zu wirken. Die Frontpartie erinnert mit ihrem Kühlergrill und den schmalen Scheinwerfern an sportliche Limousinen, während die Seitenansicht klassisch-kombitypisch gestaltet ist – langgezogen mit einem flachen Dachverlauf und großen Fenstern. Die Rückseite wirkt mit der horizontalen Leuchtengrafik aufgeräumt und modern. Im Innenraum erwartet Sie ein harmonisch gestaltetes Cockpit mit intuitiv bedienbaren Elementen. Die Verarbeitung ist solide, die Materialien wirken in der oberen Ausstattungslinie durchaus hochwertig. Besonders hervorzuheben: die gute Übersichtlichkeit, das große Platzangebot und der sehr großzügig geschnittene Kofferraum mit bis zu 596 Litern Volumen – ideal für Familien, Vielfahrer oder Wochenendtrips. Alles in allem ein durchdachtes Fahrzeug mit einem unaufgeregten, aber sympathischen Auftritt.
SUZUKI SWACE: Stärken
Der größte Trumpf des Suzuki Swace ist zweifelsohne seine Alltagstauglichkeit. Der Vollhybrid-Antrieb ist nicht nur effizient, sondern auch besonders wartungsarm. Der Verbrauch bleibt – auch unter realen Bedingungen – erfreulich niedrig. Dazu kommen das geräumige Platzangebot, die hohe Zuladung und der große Kofferraum, die den Swace zum praktischen Alltagshelfer machen. Die Fahrwerksabstimmung ist komfortorientiert, Unebenheiten auf der Straße bügelt der Swace souverän weg. Auch in puncto Sicherheitsausstattung braucht sich der Suzuki nicht hinter teureren Wettbewerbern zu verstecken. Zahlreiche Assistenzsysteme helfen dabei, entspannt und sicher unterwegs zu sein. Wer ein zuverlässiges, sparsames und wertstabiles Fahrzeug sucht, das auch nach Jahren noch seinen Zweck erfüllt, ist mit einem gut gepflegten Swace – auch vor dem Facelift – bestens beraten. Die Verarbeitungsqualität, die solide Technik und die Nähe zur bewährten Toyota-Plattform machen ihn zu einem echten Geheimtipp auf dem Gebrauchtwagenmarkt.
SUZUKI SWACE: Praxistest
Im Alltag überzeugt der Suzuki Swace durch seine angenehme Zurückhaltung. Er ist kein Fahrzeug für sportliche Fahrer, sondern vielmehr ein komfortabler Begleiter für alle, die Wert auf niedrige Betriebskosten und entspannte Fortbewegung legen. Das sanft ansprechende Fahrverhalten, die direkte Lenkung und der leise Innenraum sorgen für ein angenehmes Fahrgefühl – besonders in der Stadt oder auf der Landstraße. Der Einstieg ist dank großer Türen auch für ältere Menschen oder Familien mit Kindersitzen problemlos möglich. Vor allem auf längeren Fahrten zeigt sich der Vorteil der Hybridtechnik: Geringer Verbrauch, gleichmäßige Kraftentfaltung und ein angenehm ruhiges Fahrverhalten. Die Geräuschdämmung ist in Ordnung. Die Navigation über das Touchscreen funktioniert intuitiv, die Menüführung ist logisch und wenig verspielt. Kurz gesagt: Der Swace punktet mit Vernunft, Alltagstauglichkeit und einer sehr soliden technischen Basis.
SUZUKI SWACE: Wissenswertes
Der Suzuki Swace wird seit 2020 in Kooperation mit Toyota produziert und basiert technisch nahezu vollständig auf dem Toyota Corolla Touring Sports Hybrid. Diese Zusammenarbeit erlaubt es Suzuki, ein modernes Hybridmodell ohne eigene Entwicklungsressourcen anzubieten – ein kluger Schachzug, insbesondere für den europäischen Markt, in dem Hybridantriebe immer gefragter sind. Produziert wird der Swace im britischen Werk Burnaston. Die Hybridtechnik gilt als besonders robust und langlebig – viele Taxiunternehmen setzen auf diese Plattform, was ihre Alltagstauglichkeit unterstreicht. Ein interessantes Detail: Suzuki verzichtet beim Swace komplett auf Dieselmotoren oder reine Benziner. Damit zielt das Modell klar auf umweltbewusste Käufer, die ein effizientes, aber dennoch konventionell anmutendes Fahrzeug suchen. Besonders nach dem Facelift hat der Swace auch softwareseitig ein Update erhalten, was sich in besseren Reaktionszeiten des Infotainments und einer moderneren Optik im Digitaldisplay zeigt. Dennoch: Auch Vor-Facelift-Modelle bieten viel fürs Geld – vor allem auf dem Gebrauchtwagenmarkt.
SUZUKI SWACE: Vergleich vor und nach dem Facelift
Das Facelift des Suzuki Swace wurde im Jahr 2022 eingeführt und brachte einige gezielte Verbesserungen, ohne das Gesamtkonzept grundlegend zu verändern. Äußerlich sind die Unterschiede dezent, aber erkennbar: Überarbeitete Stoßfänger, ein leicht modifizierter Kühlergrill und neue LED-Grafiken an Front und Heck sorgen für einen frischeren Auftritt. Im Innenraum fällt vor allem das modernisierte Infotainmentsystem auf. Die Reaktionszeit ist spürbar schneller, die Menüführung logischer und es stehen mehr Konnektivitätsfunktionen zur Verfügung. Auch bei den Assistenzsystemen wurde nachgelegt – vor allem bei der Kameraauflösung und der Genauigkeit der Verkehrszeichenerkennung. Technisch blieb es beim bewährten Hybridantrieb mit 122 PS, wobei Suzuki laut eigenen Angaben die Steuerung etwas feiner abgestimmt hat. Der Verbrauch und die Fahrleistungen bleiben dabei nahezu unverändert. Wer ein Gebrauchtmodell aus der Zeit vor dem Facelift in Erwägung zieht, macht nichts falsch: Die Unterschiede liegen im Detail und ändern nichts an der grundsoliden Qualität des Fahrzeugs.