VW T7: Leistung und technische Daten
Der VW T7 ist die neueste Generation des ikonischen Bulli – ein Fahrzeug, das Generationen begleitet hat und sich doch immer wieder neu erfindet. Mit dem T7, offiziell als VW Multivan bezeichnet, schlägt Volkswagen ein neues Kapitel auf. Anders als seine Vorgänger basiert der T7 nicht mehr auf der Nutzfahrzeugplattform, sondern auf dem modularen Querbaukasten (MQB) des Konzerns. Das bringt nicht nur ein deutliches Plus an Fahrkomfort, sondern auch neue Antriebsoptionen – unter anderem erstmals einen Plug-in-Hybrid.
Unter der Haube arbeiten moderne Motoren, die ganz auf Effizienz und Alltagstauglichkeit getrimmt sind. Die Benziner starten mit dem 1.5 TSI, der 136 PS leistet und ideal für Stadt- und Kurzstreckenfahrer ist. Darüber rangiert der 2.0 TSI mit 204 PS, der souveräne Fahrleistungen bei guter Laufruhe bietet – besonders beliebt in Kombination mit dem serienmäßigen 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe. Für Vielfahrer steht der 2.0 TDI mit 150 PS zur Verfügung. Er überzeugt durch Durchzugskraft, lange Reichweiten und eine solide Verbrauchsbilanz.
Das Highlight ist jedoch der T7 eHybrid. Die Kombination aus 1.4 TSI-Benziner und Elektromotor ergibt 218 PS Systemleistung. Die rein elektrische Reichweite liegt bei rund 50 Kilometern – perfekt für den Alltag, insbesondere in städtischen Zonen. Dank der Möglichkeit, zu Hause oder an öffentlichen Ladesäulen zu laden, reduziert der Plug-in die Spritkosten erheblich und schont die Umwelt. Alle Varianten erfüllen die Euro 6d-ISC-FCM-Norm und sind damit auch langfristig auf der sicheren Seite.
VW T7: Ausstattung
Der VW T7 präsentiert sich nicht nur technisch auf der Höhe der Zeit – auch in puncto Ausstattung spielt er in einer ganz neuen Liga. Schon die Basisversion ist umfangreich bestückt: LED-Scheinwerfer, Digital Cockpit, Klimaautomatik, Spurhalteassistent und ein modernes Infotainmentsystem sind serienmäßig an Bord. Besonders praktisch für den Familienalltag ist die serienmäßige elektrische Kindersicherung der Schiebetüren – ein kleines Detail mit großer Wirkung.
Mit den Ausstattungslinien „Life“, „Style“ und „Energetic“ lässt sich der Multivan individuell konfigurieren. Die „Life“-Variante legt den Fokus auf Funktionalität: bequeme Sitze, klappbare Tische und viele USB-C-Anschlüsse machen ihn zum mobilen Wohnzimmer. In der „Style“-Version kommen dann exklusive Akzente ins Spiel: etwa 17-Zoll-Leichtmetallräder, Ambientebeleuchtung, elektrisches Panoramadach und ein hochwertigeres Interieur mit Ziernähten und Echtholz-Optik.
Die Sonderedition „Energetic“ richtet sich an alle, die ein besonders modernes Gesamtpaket suchen. Hier sind bereits zahlreiche Extras enthalten: Matrix-LED-Scheinwerfer, Navigationssystem „Discover Pro“, Rückfahrkamera, Travel Assist und schlüsselloses Zugangssystem. Darüber hinaus lässt sich der T7 mit Assistenzsystemen wie Ausparkhilfe, Anhängerrangierassistent oder Abstandsregeltempomat aufrüsten.
VW T7: Design
Der VW T7 bleibt seiner Bulli-DNA treu – und wirkt gleichzeitig moderner denn je. Optisch zeigt sich das Fahrzeug rundum neu, ohne seine Wurzeln zu verleugnen. Die Front mit ihren schmalen LED-Scheinwerfern, dem markanten Kühlergrill und der betonten Horizontalität wirkt schlanker und eleganter als je zuvor. Dabei setzt Volkswagen auch beim T7 wieder auf klare Linien, praktische Details und eine gute Portion Charme.
Der T7 ist auf Wunsch in auffälligen Zweifarblackierungen erhältlich – eine Hommage an die Bullis der 60er-Jahre, die heute mehr denn je Kultstatus genießen. Auch das Heck wurde überarbeitet: Die Rückleuchten sind nun schmaler, und ein durchgehendes Leuchtband sorgt für ein modernes Erscheinungsbild. Insgesamt steht der T7 trotz seiner Länge von über 4,97 Metern erstaunlich dynamisch auf der Straße.
Innen setzt sich das moderne Erscheinungsbild fort. Statt des traditionellen Cockpits gibt es ein digitales Kombiinstrument und einen freistehenden Touchscreen in der Mittelkonsole. Das Armaturenbrett wirkt aufgeräumt, die Materialien hochwertig – besonders in den höheren Ausstattungslinien. Die Schaltkulisse wurde durch einen kleinen Wählschalter ersetzt, was zusätzlichen Raum schafft. Auffällig ist auch das neue Sitzkonzept: Alle Einzelsitze sind leicht, verschiebbar und herausnehmbar – perfekt für alle, die öfter zwischen Familienalltag und Transportaufgaben wechseln. Der VW T7 zeigt: Praktikabilität und Stil schließen sich keineswegs aus.
VW T7: Stärken
Wenn man den VW T7 in einem Wort beschreiben müsste, wäre es wohl: Alleskönner. Der neue Multivan ist so konzipiert, dass er die unterschiedlichsten Anforderungen spielend erfüllt – sei es als Familienmobil, Geschäftsfahrzeug oder Freizeitbegleiter. Die größte Stärke ist dabei ohne Frage seine Wandelbarkeit. Dank des durchdachten Schienensystems im Innenraum lassen sich die Sitze schnell und unkompliziert verschieben, drehen oder entfernen. So entsteht je nach Bedarf eine Lounge, ein Lastenträger oder ein komfortabler Reisebus.
Auch beim Fahren spielt der T7 seine Vorteile aus. Durch die MQB-Basis fährt er sich deutlich PKW-ähnlicher als frühere Modelle. Die Lenkung ist präziser, das Fahrwerk komfortabler, und die Karosserie rollt spürbar ruhiger ab. In Verbindung mit den vielen Assistenzsystemen fühlt man sich in einem T7 nicht wie in einem Transporter, sondern eher wie in einem hochwertigen Van der oberen Mittelklasse. Besonders der Plug-in-Hybrid überzeugt durch seine leise und fast lautlose Fortbewegung im Stadtverkehr – ein Plus an Komfort und Umweltbewusstsein.
Nicht zuletzt punktet der T7 auch bei der Sicherheitsausstattung. Mit bis zu 25 Assistenzsystemen, darunter Car2X-Kommunikation, Ausweichunterstützung oder der vorausschauenden ACC, setzt Volkswagen hier Maßstäbe. Besonders für Familien ist das ein wichtiges Argument. Und: Der Einstiegspreis mag zunächst höher wirken als beim Vorgänger – doch dafür gibt es deutlich mehr Serienausstattung, Komfort und Technik.
VW T7: Praxistest
Im Alltag zeigt der VW T7, dass er nicht nur auf dem Papier gut aussieht. Der Einstieg gelingt durch die weit öffnenden Türen und die elektrisch unterstützten Schiebetüren besonders bequem – auch mit Kind auf dem Arm oder Gepäck in der Hand. Die erhöhte Sitzposition bietet einen hervorragenden Überblick, und das Cockpit ist intuitiv bedienbar. Wer sich ein wenig mit der Touchscreen-Philosophie von VW anfreundet, findet sich schnell zurecht.
In der Stadt fühlt sich der T7 erstaunlich wendig an. Der Wendekreis ist moderat, die Assistenzsysteme helfen beim Parken, und die Rückfahrkamera bietet ein gestochen scharfes Bild. Auf der Landstraße punktet das Fahrwerk mit einer ausgewogenen Mischung aus Komfort und Kontrolle. Gerade mit adaptivem Fahrwerk (DCC) merkt man kaum, ob man über Pflasterstein, Asphalt oder Schotter rollt. Der Plug-in-Hybrid fährt innerorts nahezu lautlos und bringt eine entspannte Atmosphäre mit sich, die man so in einem Van kaum vermuten würde.Auf der Autobahn spielt der T7 seine Langstreckenqualitäten aus. Die Sitze sind ergonomisch, das Raumangebot auch in der zweiten und dritten Reihe überdurchschnittlich. Selbst bei voller Beladung bleibt der Multivan stabil in der Spur. Die Geräuschdämmung ist hervorragend, das optionale Head-up-Display liefert wichtige Infos direkt ins Blickfeld. In puncto Ladevolumen müssen ebenfalls keine Kompromisse gemacht werden: Mit 469 Litern bei voller Bestuhlung und bis zu 4.053 Litern bei maximaler Ausnutzung bietet der T7 mehr als genug Platz. Ob Reise, Umzug oder Großeinkauf – dieser Bulli ist für alles gewappnet.
VW T7: Wissenswertes
Der VW T7 markiert einen grundlegenden Wechsel in der Philosophie der Bulli-Baureihe. Während T5 und T6 noch klar als Nutzfahrzeuge mit Komfortanspruch konzipiert waren, stellt der T7 eine Verschmelzung aus Pkw-Komfort und Van-Funktionalität dar. Gebaut wird der T7 im Werk Hannover, gemeinsam mit anderen Modellen der VW-Nutzfahrzeugsparte. Die Trennung zwischen Nutzfahrzeug (T6.1) und Familien-Van (T7) bedeutet: Wer einen klassischen Transporter sucht, greift weiterhin zum T6.1, während Familien und Privatnutzer mit dem T7 das modernere Gesamtpaket erhalten.
Ein interessanter Aspekt ist die Modularität. Durch die MQB-Plattform kann der T7 leichter an neue Anforderungen angepasst werden – sei es für künftige Assistenzsysteme oder alternative Antriebe. Aktuell gibt es ihn ausschließlich als Fronttriebler, was sich in puncto Platzangebot positiv bemerkbar macht. Allrad ist bislang dem T6.1 vorbehalten, wird aber mittelfristig auch im T7 erwartet. Gerade für den Gebrauchtwagenmarkt bietet der T7 attraktive Optionen. Viele Modelle stammen aus Vorführbeständen oder Leasingrückläufen und sind daher gut ausgestattet, scheckheftgepflegt und in Top-Zustand.