VOLVO V40: Leistung und technische Daten
Der Volvo V40 der zweiten Generation, der von 2012 bis 2019 gebaut wurde, vereint die typischen Sicherheits- und Designwerte der schwedischen Marke mit einer kompakten, alltagstauglichen Form. Technisch basiert der V40 auf der Ford-C1-Plattform, was ihm solide Fahreigenschaften und eine agile Straßenlage verleiht. Die Motorenpalette ist breit aufgestellt – von sparsamen Dreizylinder-Benzinern bis hin zu kräftigen Turbodieseln, die sich besonders für Vielfahrer eignen.
Die Benziner der T-Serie, beispielsweise der T3 mit 152 PS oder der T4 mit 190 PS, bieten eine ordentliche Portion Fahrspaß bei gleichzeitig akzeptablen Verbrauchswerten. Noch mehr Leistung gibt es im T5 mit bis zu 245 PS – hier wird der kompakte Schwede zum echten Kraftpaket. Wer mehr auf Effizienz achtet, dürfte sich über die D2-Dieselvariante freuen, die mit 120 PS und einem Durchschnittsverbrauch von unter 4 Litern auf 100 km glänzt. Für alle, die viel fahren oder regelmäßig längere Strecken zurücklegen, ist der D3 mit 150 PS oder der D4 mit 190 PS ein ausgezeichneter Begleiter.
Besonders clever: Ab 2015 wurden viele Motoren auf Volvos eigene Drive-E-Technologie umgestellt, die leichtere Aggregate mit Turboaufladung kombiniert und dadurch spürbar effizienter arbeitet. Geschaltet wird entweder manuell oder über eine gut abgestimmte 6- bzw. 8-Gang-Automatik. Der Frontantrieb sorgt für sicheres Handling, während das optionale Sportfahrwerk ein wenig mehr Dynamik ins Spiel bringt.
VOLVO V40: Ausstattung
Schon in der Basisversion überrascht der Volvo V40 mit einem ungewöhnlich hohen Ausstattungsniveau. Bereits in der „Kinetic“-Variante sind Komfortelemente wie eine Klimaanlage, ein Audiosystem mit USB-Anschluss und ein Start-Stopp-System serienmäßig. Auch das City Safety System – ein autonomer Notbremsassistent, der bei niedrigen Geschwindigkeiten automatisch eingreift – war ab Werk an Bord und machte Volvo damit erneut zum Vorreiter in Sachen Sicherheit.
Wer mehr möchte, findet in den höheren Ausstattungslinien „Momentum“, „R-Design“ oder „Summum“ jede Menge Annehmlichkeiten. Dazu zählen Ledersitze, Sitzheizung, eine Zwei-Zonen-Klimaautomatik, Tempomat sowie ein Navi mit 7-Zoll-Display. Besonders beliebt sind die R-Design-Modelle, die mit sportlicher Optik, steiferem Fahrwerk und markanteren Details wie schwarzem Dachhimmel oder Sportsitzen überzeugen.
Optional standen beim V40 zudem ein Panorama-Glasdach, ein digitales Kombiinstrument und das großartige Harman Kardon-Soundsystem zur Auswahl. Viele Fahrzeuge auf dem Gebrauchtmarkt wurden mit diesen Extras bestellt – ein echter Pluspunkt für alle, die Wert auf Komfort und moderne Technik legen. Und ganz gleich, ob Sie sich für ein jüngeres oder älteres Modell entscheiden: Die Qualitätsanmutung bleibt konstant hoch.
VOLVO V40: Design
Mit dem V40 ist Volvo ein echtes Designstatement gelungen. Der kompakte Fünftürer wirkt nicht wie ein gewöhnlicher Kompakter, sondern bringt durch seine coupéartige Dachlinie, die langgezogene Motorhaube und die muskulösen Flanken eine sportlich-elegante Präsenz auf die Straße. Schon beim ersten Blick wird klar: Hier kommt kein Mainstream-Fahrzeug, sondern ein Auto mit Charakter.
Besonders markant ist das LED-Tagfahrlicht in „Hammerform“, das später zum Markenzeichen der Volvo-Designlinie wurde – allerdings kam es erst mit dem Facelift richtig zur Geltung. Auch die schmalen Rückleuchten, die sich bis in die Heckklappe ziehen, und die wohlgeformte Frontpartie mit großem Markenlogo im Kühlergrill tragen zur edlen Anmutung bei. Die Proportionen sind stimmig, die Details skandinavisch klar und auf den Punkt gebracht.
Im Innenraum setzt sich das Designkonzept fort: Ein minimalistisches Cockpit mit hochwertigen Materialien, schwungvoll gestaltete Dekorleisten und ergonomisch perfekt platzierte Bedienelemente schaffen ein Ambiente, das man sonst eher in der Premiumklasse vermuten würde. Die Mittelkonsole schwebt förmlich – ein kleines, aber feines Detail, das zeigt, wie viel Liebe Volvo ins Design investiert hat. Kurz gesagt: Der V40 ist ein Fahrzeug, das nicht nur fährt, sondern auch gefällt – und zwar dauerhaft.
VOLVO V40: Stärken
Der Volvo V40 ist kein Auto für laute Showeffekte. Seine Stärken zeigt er dort, wo es zählt: im Alltag, auf langen Fahrten und beim Thema Sicherheit. Wer ein zuverlässiges Fahrzeug sucht, das nicht an jeder Ecke auffallen muss, findet hier einen ruhigen, aber selbstbewussten Begleiter. Besonders hervorzuheben ist der Sicherheitsstandard. Der V40 war das erste Fahrzeug weltweit mit serienmäßigem Fußgänger-Airbag – ein echtes Novum. Kombiniert mit City Safety, Totwinkelwarner, Spurhalteassistent und adaptivem Tempomat ist der V40 selbst für heutige Maßstäbe bestens gerüstet.
Aber auch beim Thema Komfort punktet der Schwede. Die Sitze bieten außergewöhnlich guten Halt und unterstützen den Rücken, wie man es sonst nur von orthopädischen Sesseln kennt. Die Federung ist ausgewogen, selbst mit Sportfahrwerk bleibt das Fahrgefühl angenehm. Der Verbrauch ist in allen Varianten moderat, vor allem bei den Drive-E-Dieseln. Der Kofferraum mit rund 335 Litern Volumen reicht für den Alltag locker aus, und wer öfter größere Dinge transportiert, kann die Rücksitzlehnen einfach umklappen.
Ein weiterer Vorteil liegt in der hohen Qualität und Wertbeständigkeit. Selbst Fahrzeuge mit hoher Laufleistung wirken dank der robusten Innenraummaterialien oft wie frisch aus dem Werk. In Summe ist der V40 ein verlässlicher Allrounder, der nicht protzt, sondern liefert.
VOLVO V40: Praxistest
Im Alltag zeigt der Volvo V40, wie gut sich skandinavisches Design und deutsche Praktikabilität verbinden lassen. Trotz seiner eher kompakten Außenmaße fühlt sich der Innenraum angenehm großzügig an. Die Rundumsicht ist dank der großen Fensterflächen ordentlich, und mit der optionalen Rückfahrkamera wird das Einparken selbst in engeren Innenstädten zum Kinderspiel.
Die Geräuschdämmung ist ein echtes Highlight: Wind- und Abrollgeräusche bleiben angenehm im Hintergrund, was längere Fahrten auf der Autobahn besonders entspannt macht. Die Lenkung ist direkt, aber nicht nervös, das Fahrwerk hält eine gute Balance zwischen Komfort und Straffheit. Bei flotter Fahrweise bleibt der V40 überraschend stabil und agil – ohne dabei den Komfort über Bord zu werfen.
Im Alltag überzeugt auch die Bedienung. Alles ist logisch angeordnet, nichts lenkt unnötig ab. Das Infotainment wirkt in den späteren Modellen moderner, aber auch die früheren Systeme bieten bereits Bluetooth, Navigation und praktische Assistenzfunktionen. Bei Fahrten im Stadtverkehr ist der Verbrauch erfreulich niedrig – ein Beleg für die Effizienz der Drive-E-Motoren. Und: Auch mit mehreren Jahren auf dem Tacho gibt sich der V40 robust, solide und zuverlässig.
VOLVO V40: Wissenswertes
Der Volvo V40 der zweiten Generation lief von 2012 bis 2019 vom Band und war in dieser Zeit das Einstiegsmodell der Marke – aber alles andere als ein „kleiner Volvo“. Die Plattform stammt ursprünglich von Ford, wurde aber unter Volvos Regie umfangreich überarbeitet und verbessert.
Ein besonderes Merkmal: Die Cross Country-Variante. Diese leicht höhergelegte Version mit robusterem Look und optionalem Allradantrieb war für alle interessant, die öfter auf schlechten Straßen unterwegs sind oder einfach den Offroad-Look mögen. Technisch identisch mit dem normalen V40, bringt sie optisch ein wenig Abenteuer in den Alltag – ohne dabei auf Komfort oder Qualität zu verzichten.
Ein wichtiger Hinweis für Gebrauchtwagenkäufer: Viele V40-Modelle waren in der Hand von Firmenkunden oder Flottennutzern. Das bedeutet oft regelmäßige Wartung und gute Pflege. Auch beim Thema Nachhaltigkeit liegt der V40 gut im Rennen: Viele Varianten erfüllen die Euro 6-Norm und sind damit auch für zukünftige Fahrverbotszonen eine sichere Wahl.
VOLVO V40: Vergleich vor und nach dem Facelift
Das Facelift des Volvo V40 im Jahr 2016 brachte vor allem optische und technische Verbesserungen. Am auffälligsten war der neue Frontlook mit dem LED-Tagfahrlicht im sogenannten „Thors Hammer“-Design, das den V40 deutlich moderner erscheinen ließ. Auch der Kühlergrill wurde neu gestaltet, was dem Fahrzeug ein frischeres Gesicht gab. Neue Lackfarben und Felgendesigns rundeten die kosmetischen Änderungen ab.
Im Innenraum gab es ebenfalls eine leichte Auffrischung: Bessere Materialien, ein aufgewertetes Infotainmentsystem und neue Dekorelemente machten den V40 auch im Vergleich zu seinen Mitbewerbern konkurrenzfähig. Technisch wurden die Motoren nochmals überarbeitet und auf Effizienz getrimmt – vor allem die Drive-E-Modelle profitierten von Software-Updates und verbesserten Verbrauchswerten.
Trotzdem sollte man die V40-Modelle vor dem Facelift nicht vorschnell abschreiben. Auch diese Fahrzeuge überzeugen mit solidem Aufbau, hoher Sicherheit und einem stimmigen Gesamtpaket. Preislich sind sie oft deutlich attraktiver und bieten dennoch viel Auto fürs Geld. Wer auf das LED-Tagfahrlicht verzichten kann, erhält hier ein Fahrzeug, das in Sachen Alltagstauglichkeit und Fahrkomfort locker mit neueren Modellen mithält.