Mitsubishi ASX: Leistung und technische Daten
Der Mitsubishi ASX hat sich über zwei Generationen hinweg als zuverlässiger, kompakter SUV mit praktischem Nutzwert etabliert. Die erste Generation kam bereits 2010 auf den Markt und hielt sich bis 2022 mit mehreren Facelifts und technischer Weiterentwicklung. Zu den beliebtesten Motorisierungen zählten der 1.6-Liter-Benziner mit rund 117 PS sowie der kräftigere 2.2-Liter-Diesel mit bis zu 150 PS, der in höheren Ausstattungsvarianten häufig mit Allradantrieb kombiniert wurde. Auch der 1.8 DI-D-Motor war bei Vielfahrern sehr gefragt. Die Getriebe reichten von handgeschaltet bis zu stufenlosen CVT-Automaten. Mit der zweiten Generation ab 2023 hat sich der ASX stark gewandelt – technisch basiert er nun auf dem Renault Captur. Das bringt moderne Antriebe wie Mild- und Vollhybrid, sowie einen Plug-in-Hybrid mit sich. Die Leistungsspanne reicht nun von etwa 90 PS beim Basis-Benziner bis zu rund 160 PS im elektrifizierten Spitzenmodell. Durch den Plattformwechsel profitieren Käufer vom aktuellen Stand der Technik bei Effizienz, Emissionen und Fahrkomfort.
Mitsubishi ASX: Ausstattung
Bereits die erste Generation des Mitsubishi ASX bot – für ein Fahrzeug ihrer Klasse – eine erstaunlich umfangreiche Serienausstattung. In höheren Linien wie dem ASX Intense oder Instyle fanden sich Komfortmerkmale wie Xenon-Scheinwerfer, Navigationssystem, Rückfahrkamera, Klimaautomatik oder ein großes Panoramadach. Wer auf solide Technik statt auf Hochglanz-Innovationen setzte, wurde beim ASX nicht enttäuscht: Alles funktionierte zuverlässig und war übersichtlich bedienbar. In der zweiten Generation kommt der ASX mit einem deutlich moderneren Interieur daher. Digitale Kombiinstrumente, ein Touchscreen mit Apple CarPlay und Android Auto sowie fortschrittliche Assistenzsysteme wie Spurhalteassistent, adaptiver Tempomat oder Einparkhilfen setzen neue Maßstäbe in der Klasse. Je nach Ausstattungslinie – Invite, Intense oder Diamond – lässt sich der ASX bis hin zu beheizbaren Ledersitzen, 360°-Kamera oder LED-Matrix-Licht konfigurieren. Das macht ihn nun auch für technikaffine Käufer attraktiv.
Mitsubishi ASX: Design
Der ASX der ersten Generation war kein Designwunder, aber ein markanter und robuster Vertreter seiner Gattung. Mit seiner kantigen Linienführung, der markanten Frontpartie und der typischen SUV-Statur vermittelte er einen soliden Auftritt. Die Facelifts über die Jahre brachten modernere Scheinwerfer, neue Felgen-Designs und dezente Änderungen am Kühlergrill, was das Fahrzeug optisch auf der Höhe der Zeit hielt, ohne seinen Wiedererkennungswert zu verlieren. Die zweite Generation zeigt ein komplett neues Gesicht – runder, fließender und urbaner. Die „Dynamic Shield“-Front mit schmalen Scheinwerfern, flächigen LED-Leuchten und neuen Farboptionen sorgt für einen deutlich zeitgemäßeren Eindruck. Das Heck wirkt breiter und moderner, während die geschwungene Dachlinie ansprechend sportlich rüberkommt. Trotz der technischen Nähe zum Renault Captur hat Mitsubishi eigene Designelemente eingebaut, um dem neuen ASX eine eigene Markenidentität zu verleihen – was gut gelingt.
Mitsubishi ASX: Stärken
Eine der größten Stärken des ASX war schon immer seine Vielseitigkeit. Die erste Generation bot ein gutes Raumangebot, eine erhöhte Sitzposition für gute Rundumsicht und robuste Technik, die auch bei höheren Laufleistungen keine Probleme machte. Auch die einfache Wartung und der moderate Verbrauch machten den ASX vor allem als Langstreckenauto beliebt. Gerade für Menschen, die ein praktisches und zuverlässiges Fahrzeug für Alltag, Freizeit und auch mal längere Urlaubsfahrten suchten, war der ASX eine sehr gute Wahl. Mit der neuen Generation kommen weitere Pluspunkte hinzu: Der neue ASX ist komfortabler, effizienter und moderner geworden. Die neuen Assistenzsysteme und die verbesserten Infotainment-Funktionen werten das Gesamtpaket deutlich auf. Besonders die elektrifizierten Varianten bringen echte Vorteile im Stadtverkehr – etwa durch leises Anfahren, niedrigere Betriebskosten und Umweltvorteile. Damit spricht der ASX heute ein breiteres Publikum an als je zuvor.
Mitsubishi ASX: Praxistest
Im Alltag macht der Mitsubishi ASX eine gute Figur – ganz gleich ob alt oder neu. Die erste Generation punktet mit ihrer Übersichtlichkeit, ihrer kompakten Form und einem praxisgerechten Kofferraum. Die Sitze sind bequem, die Bedienung einfach und die Federung ausgewogen – ideal für Stadt und Land. Auch bei winterlichen Bedingungen macht sich der optionale Allradantrieb bezahlt und sorgt für zusätzliche Sicherheit. In der aktuellen Generation zeigt der ASX nochmals deutlich mehr Reife: Das Fahrverhalten ist ausgewogener, die Geräuschdämmung besser, die Lenkung direkter. Die Hybridmodelle machen besonders im Stadtverkehr Spaß – leises Dahingleiten bei kurzen Strecken, verbunden mit der Effizienz eines Benziners auf der Langstrecke. Auch im Handling überzeugt der neue ASX mit seiner angenehmen Straßenlage, klaren Rückmeldungen und einer spürbar verbesserten Fahrwerksabstimmung.
Mitsubishi ASX: Wissenswertes
Der ASX ist für Mitsubishi ein echter Dauerläufer. In Europa war er über ein Jahrzehnt hinweg ein Verkaufsschlager, der sich durch seine praktische Ausrichtung und solide Bauweise eine treue Fangemeinde aufgebaut hat. Für viele Käufer war er ein unprätentiöses Alltagsauto, das zuverlässig seinen Dienst verrichtete. Mit dem Generationswechsel zur Renault-Plattform ging Mitsubishi bewusst neue Wege. Der neue ASX nutzt die Stärken der Allianz, ohne die Tugenden der Marke zu verlieren: gute Ausstattung, Zuverlässigkeit und Alltagstauglichkeit.
Mitsubishi ASX: Vergleich erste und zweite Generation
Die beiden Generationen des Mitsubishi ASX unterscheiden sich deutlich – und doch gibt es verbindende Elemente. Der klassische ASX war ein SUV für Puristen: robust, übersichtlich, verlässlich. Kein digitales Übermaß, aber alles, was man braucht – zum vernünftigen Preis. Der neue ASX ist technischer, smarter, komfortabler – und mit Hybridantrieb auch sparsamer. Optisch und technisch ist der Sprung groß – in die Moderne, in Richtung Effizienz und Konnektivität. Dennoch bleibt sich der ASX in einem Punkt treu: Er ist und bleibt ein SUV, der den Alltag leichter macht – und dabei mit einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugt. Wer ein gepflegtes Modell aus erster oder zweiter Hand sucht, findet auf dem Gebrauchtwagenmarkt viele gute Optionen.