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SEAT TARRACO: Leistung und technische Daten
Der SEAT Tarraco ist das Flaggschiff unter den SUV-Modellen der spanischen Marke. Seit seinem Marktstart 2019 zeigt er, wie viel Platz, Technik und Fahrkomfort sich unter einem einzigen Dach vereinen lassen. Entwickelt auf der MQB-A-Plattform des Volkswagen-Konzerns teilt sich der Tarraco die technische Basis mit dem VW Tiguan Allspace und dem Škoda Kodiaq – bringt aber seinen ganz eigenen Charakter mit.
Motorseitig bietet der Tarraco eine vielseitige Auswahl, je nach Modelljahr und Ausstattung. Die Benziner reichen vom 1,5-Liter-TSI mit 150 PS bis zum kräftigen 2.0 TSI mit 190 PS, letzterer serienmäßig mit Allradantrieb und 7-Gang-DSG ausgestattet. Diesel-Fans kommen mit dem bewährten 2.0 TDI auf ihre Kosten – wahlweise mit 150 oder 200 PS. Diese Varianten sind besonders bei Vielfahrern gefragt, da sie trotz Größe und Gewicht des Fahrzeugs niedrige Verbrauchswerte liefern.
Alle Varianten erfüllen mindestens die Euro-6d-Temp-Norm und sind damit auch für Umweltzonen geeignet. Hinzu kommt ein gut abgestimmtes Fahrwerk, das sowohl auf Komfort als auch auf Stabilität ausgelegt ist. Mit dem optionalen adaptiven Fahrwerk lässt sich der Charakter des Tarraco auf Knopfdruck verändern – von weich gefedert bis dynamisch-straff. Der Allradantrieb 4Drive sorgt bei Bedarf für sicheren Vortrieb auf rutschigem Untergrund oder in leichtem Gelände.
SEAT TARRACO: Ausstattung
Der SEAT Tarraco punktet mit einem durchdachten Ausstattungskonzept, das Komfort, Konnektivität und Sicherheit gleichermaßen berücksichtigt. Schon die Basisversion bietet eine solide Grundausstattung mit LED-Scheinwerfern, Notbremsassistent, digitalem Cockpit und einem Multimedia-System inklusive Touchscreen. Wer sich für die mittlere Ausstattungslinie „Style“ oder die sportlich orientierte „FR“-Variante entscheidet, erhält zusätzliche Features wie Einparkhilfe vorne und hinten, beheizbare Vordersitze, schlüsselloses Zugangssystem und vieles mehr.
Besonders hochwertig ist die Linie „Xcellence“, die unter anderem mit Alcantara-Sitzen, einem Navigationssystem, 3-Zonen-Klimaautomatik und adaptivem Tempomat aufwartet. In vielen Modellen sind auch Assistenzsysteme wie Spurhalteassistent, Verkehrszeichenerkennung, Toter-Winkel-Warner und ein Notfallassistent verbaut. Ab dem Facelift kamen teils neue Assistenzfunktionen hinzu, darunter ein überarbeiteter Parklenkassistent und eine verbesserte Verkehrszeichenerkennung.
Für Familien besonders interessant: Der Tarraco ist mit fünf oder sieben Sitzen erhältlich. Die dritte Sitzreihe lässt sich bei Bedarf flach im Kofferraumboden versenken und schafft so maximale Flexibilität. Damit wird der Tarraco zur idealen Wahl für größere Haushalte oder alle, die regelmäßig mit viel Gepäck unterwegs sind.
SEAT TARRACO: Design
Schon auf den ersten Blick zeigt der SEAT Tarraco, dass er ein großes Auto ist – aber eines mit Stil. Die markante Front mit dem sechseckigen Kühlergrill, den scharf gezeichneten LED-Scheinwerfern und der stark konturierten Motorhaube vermittelt Dynamik und Selbstbewusstsein. Die Seitenansicht wirkt trotz der Länge von über 4,70 Metern straff und ausgewogen. Am Heck unterstreichen die durchgehende LED-Leiste und der Spoiler die sportlich-elegante Note des Fahrzeugs.
Mit dem Facelift, das 2023 eingeführt wurde, bekam der Tarraco einige Design-Updates. Dazu zählen neue Felgendesigns, ein modifiziertes Kühlergrillmuster sowie leicht überarbeitete Leuchtengrafiken. Insgesamt bleibt das Design jedoch klar dem Stil der Marke SEAT verpflichtet – kantig, emotional und klar strukturiert. Im Innenraum trifft man auf hochwertige Materialien, ein aufgeräumtes Cockpit und viele kleine Designelemente, die für Wiedererkennung sorgen – wie das beleuchtete Markenlogo am Lenkrad oder die Ambientebeleuchtung mit verschiedenen Farbmodi.
Besonders hervorzuheben ist die solide Haptik der Bedienelemente. Auch nach Jahren wirken Tasten, Schalter und Oberflächen wertig – kein Knistern, kein Nachgeben. Das macht den Tarraco auch als Gebrauchtfahrzeug langfristig attraktiv.
SEAT TARRACO: Stärken
Der SEAT Tarraco ist ein echter Alleskönner im SUV-Format. Seine größte Stärke: Viel Platz für Menschen und Gepäck. Mit bis zu sieben Sitzen und einem Kofferraumvolumen von bis zu 1.775 Litern bei umgeklappter Rückbank bietet er mehr als viele Kombis oder Vans. Dabei bleibt er fahrdynamisch angenehm agil. Die Lenkung ist präzise, das Fahrwerk ausgewogen, und mit dem optionalen adaptiven Fahrwerk lässt sich der Charakter nach Belieben anpassen.
Auch die Sicherheitsausstattung gehört zu den Stärken des Tarraco. Schon in der Grundausstattung gibt es moderne Assistenzsysteme, die helfen, Unfälle zu vermeiden oder deren Folgen abzumildern. Darüber hinaus überzeugt das Fahrzeug durch seine Alltagstauglichkeit. Isofix-Befestigungen an den äußeren Rücksitzen, eine niedrige Ladekante und zahlreiche Ablagen im Innenraum erleichtern den Familienalltag spürbar.
SEAT TARRACO: Praxistest
Im Alltag zeigt sich der SEAT Tarraco von seiner besten Seite. Trotz seiner Größe lässt er sich überraschend leicht durch enge Straßen manövrieren. Die erhöhte Sitzposition bietet einen hervorragenden Überblick im dichten Stadtverkehr, während die zahlreichen Parksensoren und Kameras das Rangieren erleichtern. Dank der 360-Grad-Kamera – je nach Ausstattung – wird sogar das Einparken zum Kinderspiel.
Auf der Langstrecke begeistert der Tarraco mit seinem komfortablen Fahrverhalten und einem angenehm niedrigen Geräuschniveau. Die Sitze – besonders in der Xcellence-Ausstattung – sind langstreckentauglich und bieten guten Seitenhalt sowie ausreichend Verstellmöglichkeiten. Auch die Federung zeigt sich auf deutschen Autobahnen souverän, egal ob bei Tempo 100 oder 180. Die Motoren – egal ob Diesel oder Benziner – laufen ruhig, kraftvoll und verbrauchsarm. Und wer sich für das Allradmodell entscheidet, bekommt zusätzlich Traktion auf rutschigem Untergrund und mehr Stabilität bei Nässe.
Im Innenraum gefällt die einfache Bedienbarkeit. Das Infotainmentsystem ist logisch aufgebaut, reagiert schnell und lässt sich mit dem Smartphone koppeln. Sprachsteuerung, Navigationssystem, Online-Dienste – alles an Bord, wenn man sich für eine gehobene Ausstattung entscheidet. Die Alltagstauglichkeit, auch bei wechselnden Anforderungen, ist beeindruckend – von Schulweg bis Urlaubstrip, der Tarraco macht alles mit.
SEAT TARRACO: Wissenswertes
Der SEAT Tarraco ist das größte SUV im Portfolio der Marke und wurde benannt nach der spanischen Stadt Tarragona, die in der Antike den Namen „Tarraco“ trug. Damit folgt er der SEAT-Tradition, Fahrzeuge nach spanischen Orten zu benennen – wie Ibiza oder Arona. Produziert wird der Tarraco im Werk Wolfsburg, was für viele Käufer ein Qualitätssiegel ist, da dort auch Golf und Tiguan gefertigt werden.
Besonders für Käufer eines gebrauchten Tarraco interessant: Viele Fahrzeuge sind Firmenrückläufer oder Leasingmodelle mit guter Ausstattung und vollständigem Serviceheft. Auch die hohe Nachfrage nach familienfreundlichen SUVs macht ihn zu einem wertstabilen Gebrauchten, der seine Alltagstauglichkeit längst bewiesen hat.
SEAT TARRACO: Vergleich vor und nach Facelift
Das Facelift des SEAT Tarraco brachte keine Revolution, aber eine gezielte Weiterentwicklung in wichtigen Bereichen. Äußerlich erkennt man die überarbeitete Version an der Frontpartie mit neuem Kühlergrilldesign, schlankeren LED-Tagfahrlichtern und optional neuen Lackfarben. Auch am Heck gab es kleinere Veränderungen, die vor allem die Lichtsignatur betreffen. Das Design wirkt insgesamt moderner, ohne dabei den kraftvollen Auftritt des Fahrzeugs zu verwässern.
Im Innenraum lag der Fokus auf besserer Konnektivität und verbesserter Materialanmutung. Die neu gestalteten Bedienelemente, ein aktualisiertes Infotainmentsystem und weitere Assistenzfunktionen bringen den Tarraco auf Augenhöhe mit den neusten Modellen innerhalb des Konzerns. Auch das digitale Cockpit wurde überarbeitet und bietet nun mehr Anpassungsmöglichkeiten und bessere Lesbarkeit. Sprachsteuerung, kabelloses Apple CarPlay und Android Auto sowie Over-the-Air-Updates sind ab dem Facelift in vielen Varianten serienmäßig oder optional erhältlich.
Fahrtechnisch blieb alles beim Bewährten. Die Motorenpalette wurde leicht überarbeitet, insbesondere in puncto Abgasnorm und Effizienz. Wer ein Modell vor dem Facelift kauft, profitiert oft von einem attraktiveren Preisniveau – ohne nennenswerte Einbußen bei Qualität oder Ausstattung. Denn auch die früh produzierten Modelle bringen bereits viel Technik, Komfort und Raum mit. So bleiben beide Varianten des Tarraco eine gute Wahl – ganz nach persönlichen Bedürfnissen und Budget.